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Adventszeit ist Backzeit

…jedenfalls für diejenigen von euch, die Muße und keine Scheu vor glutenfreiem Backen haben. Und damit es in der besinnlichen Zeit nicht gleich Frust gibt, wollen wir euch heute noch ein paar Tricks für Gebäcke mit auf den Weg geben.

Habt Geduld

Klar ist das schwierig in der Vorweihnachtszeit, aber das Ergebnis zählt. Es geht schon bei der Verarbeitung los. Glutenfreie Teige müssen grundsätzlich länger geknetet werden. Ihr könnt gerne mit einem Mixer beginnen, aber danach arbeitet ihr am besten mit den Händen nochmal nach, bis ihr eine wirklich homogene Masse ohne Klümpchen habt.

Auch die Kühlung braucht Zeit. Einen Mürbeteig solltet ihr auf jeden Fall über Nacht im Kühlschrank aufbewahren und danach nochmal schön nachbearbeiten. So löst sich der Zucker besser auf und der Teig wird insgesamt geschmeidiger. Ihr werdet es beim Formen, beim Ausrollen und auch beim Verzieren merken.

Stellt den Ofen richtig ein

Vor allem wenn ihr in eurem Haushalt auch glutenhaltige Lebensmittel im Ofen zubereitet, solltet ihr auf Umluft verzichten. Durch das Gebläse werden auch kleinste Teilchen verwirbelt, die Gefahr einer Kontamination ist einfach viel zu groß. Außerdem zieht Umluft Feuchtigkeit und trocknet die Gebäcke mehr aus. Ober-/Unterhitze ist da viel schonender, vor allem wenn es fluffig werden soll.

Wie sieht es mit der Backzeit aus? Generell gilt, dass ihr Angaben aus glutenhaltigen Rezepten nicht so einfach übernehmen könnt. Ihr solltet sowohl Backzeit als auch Temperatur etwas verringern. Um wie viel lässt sich schwer sagen, aber es gibt einige Faustregeln. Backwaren, die schön saftig sein sollen (z.B. Makronen), sollten kürzer im Ofen bleiben. Was kross werden soll (Cantucci, Nougat-Taler oder Heidesand) gerne etwas länger. Hier müsst ihr einfach selbst etwas tüfteln.

Nicht warm verpacken

Frisches Backwerk aus dem Ofen ist natürlich immer eine Versuchung. Was den ersten Heißhunger überstanden hat, solltet ihr dann gut auskühlen lassen, bevor ihr es verpackt. Wenn ihr das Gebäck nämlich noch warm in einer Box verschließt, entsteht schnell Kondenswasser und die guten Stücke ziehen Feuchtigkeit. Ergebnis: alles schmeckt letschig. Also lieber warten, luftdicht verpacken, dann bleiben die Leckereien bis zu drei Monate haltbar.

Habt Mut

Vieles wird beim ersten Mal nicht so gelingen, wie ihr euch das wünscht. Aber ihr wisst ja, dass Meister nicht vom Himmel fallen. Bleibt dran, probiert etwas aus und lasst euch nicht entmutigen.

Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Adventsbäckerei!

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